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2022/03/09 - FIM MotoE™ World Cup 2022: Erster off. Test

Schnellster bei erstem MotoE™ Kräftemessen

Dominique Aegerter hat die Saisonvorbereitungen für die Elektrobike-Serie mit der Bestzeit nach den ersten dreitägigen offiziellen Testfahrten in Jerez mit viel Schwung begonnen.

Gemeinsam mit dem deutschen Dynavolt Intact GP Team steht der 31-jährige Dominique Aegerter vor seiner dritten MotoE™ World Cup-Saison. Bei wechselhaftem Wetter an den drei vergangenen Tagen auf der südspanischen Rennstrecke von Jerez de la Frontera gelang Aegerter mit der Tagesbestzeit am Montag ein perfekter Einstand in die neue Saison. Die äusseren Bedingungen am ersten Tag sollten auch die Besten des gesamten Tests gewesen sein.

Nach einem verregneten Dienstag gelang es am abschliessenden Mittwoch nur wenigen Piloten ihre Rundenzeit noch zu verbessern, sodass Aegerters Montag-Marke auch nach Testende die schnellste Rundenzeit war. Die im Vorfeld des Tests angekündigten Neuerungen mit einer um 15 kg leichteren Batterie konnte der Motorradrennprofi aus dem Kanton Bern im Verlauf der drei Tage spürbar noch nicht ausfindig machen. Auch hinsichtlich der Reichweite der vorhandenen Energie ist mit acht Runden kein deutlicher Fortschritt gelungen.

Für Aegerter stand daher im Vordergrund, das Gefühl für dieses Rennmotorrad wieder zu finden, sowie mit seiner neuen Crew, angeführt vom Südtiroler Patrick Mellauner und dem Spanier Joan Thomas Salva als Mechaniker, eine Vielzahl von Basisabstimmungsarbeiten zu erledigen, was durchwegs erfolgreich erledigt wurde.

#77 Dominique AEGERTER (Dynavolt Intact GP, Energica):

"Unser erster Test ist sehr erfreulich verlaufen. Wir waren in jeder Session vorne dabei, egal wie die Bedingungen waren. Das stimmt mich sehr zuversichtlich, was die Vorbereitung für die MotoE-Saison angeht. Am Montag waren die Verhältnisse am besten und wir haben den Auftakt mit der Bestzeit beendet. Die Rundenzeit hat auch den letzten Tag überstanden. Ich freue mich also, das erste Kräftemessen als Gesamtschnellster beendet zu haben. Allerdings bin ich zum Schluss nur zweimal drei Runden gefahren. Anfänglich war die Strecke am Morgen in einigen Kurven noch nass und auf den Geraden trocken. Daher haben wir diese Session ausfallen lassen. Am Mittag hätte eine Simulation von Q1 und Q2 stattfinden sollen. Aber wegen eines technischen Defekts an einem Motorrad ist dieses Vorhaben abgebrochen worden."

"Erst am späteren Nachmittag sind wir heute endlich halbwegs vernünftig zum Fahren gekommen, obwohl auch diese Session frühzeitig gestoppt werden musste. Es wurmt mich ein wenig, dass ich meine Rundenzeit nicht verbessern konnte. Es haben 0,1 Sekunden auf Jordi Torres gefehlt, was P3 bedeutete. Aber wir haben in diesen zwei Exits einiges am Motorrad ausprobiert, was sich ein wenig anders angefühlt hat. Viel wichtiger war, dass wir immer in der Spitzengruppe platziert waren und ich schnell ein gutes Gefühl mit meiner neuen Crew aufbauen konnte. Am Mittwoch hat uns Teamchef Jürgen Lingg kurz besucht. Darüber habe ich mich ebenfalls sehr gefreut. Aus technischer Sicht hat es einige Neuerungen gegeben, die ich allerdings noch nicht so richtig spüre. Das betrifft einerseits die leichtere Batterie sowie auch einen neuen Hinterreifen von Michelin."

"Das Motorrad ist nach wie vor noch sehr schwer, es hat viele Stürze gegeben. Ich hoffe für alle Fahrer, die an diesen drei Tagen gestürzt sind, dass sie sich nicht ernsthaft verletzt haben. Bei halbnassen Streckenverhältnissen am Dienstagnachmittag bin ich daher kein unnötiges Risiko eingegangen. In den zwei vorangegangenen Trainings war die Strecke schön nass und ich konnte im Regen ein gutes Gefühl aufbauen. In den trockenen Sessions war es absolut kein Ding, sich wieder an dieses Rennmotorrad zu gewöhnen. Ich werde nun meine Saisonvorbereitungen in Barcelona fortsetzen, bevor es nächste Woche zum ersten Supersport-Test nach Aragón geht. Auf das Wiedersehen mit dem Ten Kate-Team freue ich mich schon riesig. Ende April haben wir noch einen zweiten MotoE-Test, bevor am ersten Mai-Wochenende der World Cup in Jerez beginnt. So weit sind wir im Plan. Ich möchte mich nochmals beim Intact-Team für ihr Vertrauen in mich bedanken. Ich werde mein Maximum geben, damit wir diese Saison bestmöglich beenden."

#MotoE™ Test Jerez - Kombinierte Zeitenliste nach drei Tagen:
1 #77 Dominique AEGERTER / SWI / Dynavolt Intact GP MotoE / Energica / 1´48.634

2 Jordi TORRES / SPA / Pons Racing 40 / Energica / 1´48.878 +0.244
3 Eric GRANADO / BRA / LCR E-Team / Energica / 1´48.925 +0.291

#MotoE™ Kalender 2022:
30. April / 1. Mai – Cirucito de Jerez - Ángel Nieto, Spanien
14. / 15. Mai – Bugatti Circuit Le Mans, Frankreich
28. / 29. Mai – Autodromo Internazionale del Mugello, Italien
25. / 26. Juni – TT Circuit Assen, Niederlande
9. / 10. Juli – KymiRing, Finnland
20. / 21. August – Red Bull Ring, Österreich
3. / 4. September – Misano World Circuit Marco Simoncelli, Italien